Bau und Streckeneröffnung Das 6,55 Kilometer lange Teilstück der „Ruhrtalbahn“ wurde am 28. Dezember 1869 zwischen Bochum-Dahlhausen und Welper von der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft eröffnet. Welper ist heute ein Stadtteil von Hattingen (Ruhr). Der Abschnitt von Welper nach Vorhalle (heute Hagen-Vorhalle) wurde am 1. Juni 1874 eröffnet. Die Betriebsstelle Volmarstein (Burg) wurde erst nach 1880 in Betrieb genommen.

Das Empfangsgebäude Volmarstein

Das Stationsgebäude im Heimatstil wurde 1907 eröffnet. Das Gebäude ruhte auf einem Bruchsteinfundament. Es bestand aus einem zweistöckigen, giebelständigen Gebäudeteil mit Krüppelwalmdach und einem abschließendem turmartigen Treppenhaus zum ausgebauten Dachgeschoss. Das Erdgeschoss war verputzt. Daran schloss ein langer Güterschuppen mit Seitenrampe aus Fachwerk an. Das aus Bruchstein gemauerte Eingangsportal trennte optisch den traufenständigen, einstöckigen Fachwerkanbau mit Walmdach. In ihm befanden sich die Wartesäle mit Fahrkarten- und Gepäckschalter sowie eine Bahnhofsgaststätte. Die Dächer und Wandverkleidungen waren verschiefert. Für den Güterverkehr war der Bahnhof nur eingeschränkt nutzbar, da er keine Kopframpe (OK) besaß. Der Bahnhof gehörte 1938 zur Rangklasse III. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen • ab 1905 wurde der Bahnhof in Volmarstein umbenannt. • 1971 ist der Personenverkehr eingestellt worden. • 1988 verkaufte die Deutsche Bundesbahn das Stationsgebäude mit dem Güterschuppen an einen Metallbaubetrieb. • Ab 2005 verkehrte auf der Strecke zwischen Bochum-Dahlhausen und Hagen Hbf die „RuhrtalBahn“ mit durch Dampfloks gezogenen Zügen. Mangels einsatzfähiger Fahrzeuge wurde der Betrieb 2019 eingestellt. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das Empfangsgebäude von 1907 ist weitgehend erhalten geblieben.

Bahnhof von 1907

Luftaufnahme