EINE DOKUMENTATION
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Bahnhof um 1911
Luftaufnahme
Bilder Wengern
Bahnhof um 1911
Bau und Streckeneröffnung Das 6,55 Kilometer lange Teilstück der „Ruhrtalbahn“ wurde am 28. Dezember 1869 zwischen Bochum- Dahlhausen und Welper von der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft (BME) eröffnet. Welper ist heute ein Stadtteil von Hattingen (Ruhr). Der Abschnitt von Welper nach Vorhalle (heute Hagen- Vorhalle) wurde am 1. Juni 1874 eröffnet.

Das Empfangsgebäude Wengern Ost

Das zweistöckige, traufenständige Stationsgebäude mit Krüppelwalmdach wurde 1874 eröffnet. Am südlichen Gebäudegiebel gab es noch einen einstöckigen Anbau sowie daneben einen separaten Güterschuppen mit Kopf- und Seitenrampen. Das Erdgeschoss wurde aus Bruchstein gemauert. Die Gebäudekanten und die Rahmen der Segmentbogenfenster wurden mit dem gleichen Material versehen. Dadurch ähnelte das Gebäude dem niederrheinischen Baustil. Im Erdgeschoss befanden sich die Warteräume mit Fahrkarten- und Gepäckschalter. Im Obergeschoss waren Wohnungen für die Bahnbediensteten entstanden. In unmittelbarer Nähe des Stationsgebäudes gab es eine Bahnschranke. Der Bahnhof gehörte 1938 zur Rangklasse III. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen 1911 begannen die Bauarbeiten für eine Strecke zwischen Witten und Schwelm, die sich bis 1934 hinzogen. Um 1914 wurde das alte Stationsgebäude abgerissen, da es einem neuen Bahnhofsgebäude weichen musste. 1915 wurde mit Eröffnung des Stationsgebäudes der Bahnhof in Wengern Ost umbenannt. Das zweite Empfangsgebäude Das neue, zweistöckige Stationsgebäude wird durch einen giebelständigen Gebäudeteil dominiert, der einen traufenständigen Anbau besaß. In südlicher Richtung gab es einen kurzen Seitenflügel zum Fachwerkgüterschuppen mit Seitenrampen. Der Zugang zum unbedachten Inselbahnsteig sicherte ein Personentunnel, der auch zur anderen Gleisseite führte. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen 1926 entstand die Streckenverbindung zur Ruhrtalbahn. Am 15. Main 1934 wurde die Gesamtstrecke nach Schwelm in Betrieb genommen. Der Personenverkehr auf der Strecke begann erst im Mai 1937. 1971 ist der Personenverkehr eingestellt worden. 1986 stellte die Deutsche Bundesbahn die Strecke nach Schwelm und die Betriebsstelle Wengern Ost still und verkaufte das Stationsgebäude. die beiden Stellwerke des Bahnhofs wurden 1987 abgerissen. 2019 wurde aus Sicherheitsgründen (Der Bahnhof liegt an einer zweigleisigen Hauptstrecke für den Güterverkehr) der Zugang zum Inselbahnsteig geschlossen. Ab 2005 verkehrte auf der Strecke zwischen Bochum-Dahlhausen und Hagen Hbf die RuhrtalBahn“ mit durch Dampfloks gezogenen Zügen. Mangels einsatzfähiger Fahrzeuge wurde der Betrieb 2019 eingestellt. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das zweite Empfangsgebäude ist bis heute erhalten und in einem passablen Zustand. Die Dächer und Fenster wurden erneuert. Der Bahnhof wurde von Museumszügen auf der „Ruhrtalbahn“ als Haltepunkt genutzt.
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Bahnstation Wengern Ost