Bau und StreckeneröffnungAuch die „Oberwesterwaldbahn“ baute man in mehreren Teilstrecken. Auf dem vorletzten Bauabschnitt von Hachenburg über Westerburg nach Hadamar (Preußen) begann der Eisenbahnbetrieb am 1. Oktober 1886. Die 65,1 km lange Gesamtstrecke von Limburg nach Au (Sieg) wurde am 1. Februar 1887 in Betrieb genommen.
Das Empfangsgebäude Langenhahn
Der ursprüngliche Teil des Empfangsgebäudes war ein Typenbau von 1887. Das zweistöckige, auf T-förmigen Grundriss gebaute Gebäude wurde, wie im Westerwald üblich, aus kleinformatigen Basaltsteinen errichtet. Das Dach war mit Schiefer gedeckt. Ein Güterschuppen aus Fachwerk wurde in der Verlängerung des Stationsgebäudes errichtet. An seiner Giebelseite befindet sich eine Rampe. Im einstöckigen Gebäudeteil war die Schalterhalle mit Fahrkarten- und Gepäckschalter untergebracht. Der Bahnhof liegt auf 463 m ü. N. N. und ist damit der Scheitelpunkt der Strecke.Der Bahnhof gehörte 1938 zur RangklasseIII.Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen•1956 baute die Deutsche Bundesbahn (DB) auf dem Hausbahnsteig einen Stellwerksanbau.•Am 4. April 2016 erhielt der Bahnhof ein modernes Stellwerk für den Fahrdienstleiter.Was hat sich verändert, was ist gebliebenDas Empfangsgebäude und der Güterschuppen sind bis heute erhalten.
Bilder Langenhahn
Luftaufnahme
Bahnstation Langenhahn
Langenhahn - Bf - FLAHW1 : 64B4 : SD30-Jul17
Planung und KonzessionDurch Preußisches Gesetz von 25. Februar 1881 und 15. Mai 1882 (Preußische Gesetzsammlung Jahrgang 1881 Nr 5 Seite 32 und Jahrgang 1882 Nr 19 Seite 280) erhielten die Preußische Staatseisenbahn die Konzession zum Bau und Betrieb einer Strecke Altenkirchen (Westerw) - Hachenburg